Familien unterwegs

Man lernt ja meist Menschen kennen, die sich in der gleichen Lebensphase befinden, wie man selbst: Als Student/in lernt man leicht andere Studierende kennen, als Paar andere Paare und als Familien andere Familien. Seitdem wir zu dritt, als Familie, unterwegs sind, treffen wir immer wieder Familien, die selber auf Reisen sind oder im Ausland leben und so ihre Abenteuerlust gemeinsam erfüllen. Es gibt viele Menschen, für die das unvorstellbar ist. Zu groß sind die Ängste vor dem Reisen mit Kind, zu hoch die Mauern im Kopf. Für uns war immer klar, dass unsere Tochter uns nicht vom Reisen “abhalten” würde. Ok, als sie ganz klein war, wollten wir uns erstmal als Familie einfinden und dann kam sowieso auch die Covid-19-Pandemie. Unsere Tochter hat also in ihrem ersten Lebensjahr vor allem Zugreisen innerhalb Deutschlands unternommen – zu den Großeltern oder mal in einen Urlaub nach Süddeutschland. Nun sind wir aber seit etwa 10 Monaten zu dritt unterwegs. Dabei sind wir ja nicht dauerhaft auf Reisen, sondern machen immer wieder kleine und große Reisen, während Antigua, Guatemala, neun Monate lang unsere Basis war: Hier ein paar Tage an den Strand, dort sechs Wochen nach Mexiko, da eine Woche innerhalb Guatemalas unterwegs. Jetzt sind wir seit einem knappen Monat unterwegs, von Antigua durch Guatemala und Belize bis nach Mexiko.

Während der Zeit in Antigua haben wir immer wieder Familien getroffen, die uns inspiriert haben. Oft haben wir gedacht: “Ja, das könnten wir auch mal machen!” Es waren wunderbare, wertvolle und inspirierende Begegnungen, die meisten davon in unserer Wohnanlage in Antigua, denn durch die vielen Airbnb-Häuser hatten wir immer wieder neue Nachbarn auf Zeit:

Zuerst lernen wir Porter und Anna aus den USA kennen. Sie sind Missionare und hatten gerade ihr Leben nach Guatemala verlegt. Zusammen mit ihren beiden kleinen Töchtern lebten sie ein Jahr in Antigua um richtig Spanisch zu lernen, bevor sie in die Hauptstadt umzogen. Insgesamt planen sie, für 3-4 Jahre in Guatemala zu bleiben.

Einige unserer dauerhaften Nachbarn in Antigua sind Marc und Julie. Sie sind aus den USA und leben gemeinsam mit ihren beiden kleinen Kindern dauerhaft in Guatemala, Marc schon seit zehn Jahren. Beide arbeiten mit Leidenschaft für NGOs im Bildungssektor und sehen auch ihre (nahe) Zukunft in Guatemala.

Wir begegnen Shaun, seiner Frau und ihrem dreijährigen Sohn. Sie leben in den USA und sind im Moment am Ausprobieren: Sie nehmen sich drei Monate Zeit, in denen sie jeweils einen Monat in einer neuen Stadt in Zentralamerika verbringen und wollen schauen, ob sie an einen dieser Orte dauerhaft ziehen. Die Eltern sind Journalisten und arbeiten – wenn auch reduziert – weiter, außerhalb der Arbeit erkunden sie aber die jeweilige Gegend. Den ersten Monat verbringen sie (ausgerechnet!) in Querétaro, Mexiko, den zweiten in Antigua, den dritten in Nicaragua.

Wir lernen Felix, Silvana und ihre drei Jungs kennen. Eine österreichisch-russische Familie, die gerade einige Monate Pause macht von ihrem Leben in Wien und auf Reisen durch Mittelamerika ist: Costa Rica, Guatemala, El Salvador, Mexiko.

Und dann begegnen wir noch Johannes, Rebecca und ihren vier Kindern. Sie sind aus Deutschland und leben aufgrund von Johannes‘ Arbeit einige Jahre im Norden Guatemalas, im Bundesstaat Petén. Wir verstehen uns in der kurzen Zeit, die wir uns in unserem condominio in Antigua im vergangenen November, kennenlernen, blendend und sie laden uns direkt ein, sie im Petén besuchen zu kommen. Das haben wir nun vor wenigen Wochen getan und wir hatten eine super Zeit zusammen.

All diese Begegnungen mit anderen Familien zeigen mir und uns immer wieder, was es alles für Möglichkeiten gibt, als Familie die Abenteuerlust zu erfüllen und Träume vom Leben und Reisen im Ausland wahrzumachen. Diese Begegnungen sind sehr wertvoll für uns, denn uns ist inzwischen klar, dass wir erstmal nicht zurück nach Deutschland wollen. Was wir aber wollen, das wissen wir noch nicht.

Languages

In University I have learned that linguistics often say that language forms our world. The act of giving something a name shapes the way we perceive this object and I have often found that different languages also mean, that we see the world differently. There are certain ways to express something in one language that might not exist in the other. Some languages are more precise than others or are simply better suited in certain situations or when discussing specific topics.

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After having spoken Spanish almost during the whole time of our relationship, my husband and I are now in a stage of different languages being used. The time of us only conversing in Spanish is over, as he is here in Berlin to learn German and at work we also need to speak English besides German and Spanish, so it is alright to keep practicing that as well. I do have to say that I really enjoy to be sharing this experience with him, as I am not the only one anymore to be mixing languages and using just one word from another language because it fits better. In linguistic terms, this is called code-switching. It means that we might be speaking in German and then we just use one word in English or Spanish because it simply expresses so much better what we wish to say. Of Course this only works if both parties speak the languages being used, that’s why I had to wait until now to be using this practice with my husband. Of course we sometimes also use a word without Intention, simply because we don’t know it in the other language or because the languages are mixed up in our head. This is a process of learning, supporting and understanding eachother, as Gus is now in the position to learn my mother tongue just as I was a few years ago to learn his.

Of course one of us is always going to have a “home advantage”, but that’s a good thing as we can help eachother learn and understand the foreign language and culture better. If language shapes our understanding of the objects we name, it also shapes our culture, our understanding of the world and our ideas. There are so many words that can only be explained more or less, but never translated and you will only really get them when you are learning the language. Here are some of my alltime favourites:

In Spanish the word estrenar is simply wonderful to say that you use something for the first time. The best thing in Spanish is the diminutive you can use for absolutely anything in just one word. If you want to describe a small object, you can for example say cajita (small box) instead of caja (box), or you can make something small (chico/a) even smaller (chiquito/a). You can use it in a sweet way to call someone (Marianita, Pakito) or even to change time: Ahorita is the diminutive of ahora and a way to say any amount of time between now and probably tomorrow – love it! Spanish also has the opposite – the augmentative: a huge car (carro) is a carrote and so on.

In English one of my favourite untranslatable words is “cheesy”, for example when describing a movie. Of course the English language is also known for having made its way into other languages, for examples with words like “cool” or “spam”.

I think the strenght of the German language lies in the compound words that can be so creative such as Fernweh (as an opposite to Heimweh (=home sick), you are longing to go away, sick for a vacation if you will), Ohrwurm (=a worm in your ear which means a song is stuck in your head) or sturmfrei (when you are home alone and can do whatever you like we call it to be “free for storm”).

Also, there are big differences in how affectionate a language is: It is not the same to call someone “amor”, “honey” or “Schatz”, at least for me it isn’t.

Another advantage of Gus and me being able to speak in three different languages is to be able to choose which one is appropriate for the situation, depending on who we’re with and what’s the topic and the mood like.

So to finish this post, let me say this: speaking different languages is something very rewarding and wonderful. If you are learning the language as part of a bilingual relationship, it is even more rewarding and enriching for your relationship as it changes positions and gives both partners the home advantage from time to time – so do it! 😉

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Kontraste

Seitdem ich das erste Mal mexikanischen Boden betrat vor nun fast 7 Jahren, habe ich immer wieder festgestellt, wie kontrastreich dieses Land ist. In Deutschland gehört die Mehrheit der Menschen der Mittelschicht an, wir sind also weder reich noch arm. Kulturell und geografisch gibt es Unterschiede vor allem zwischen der Nord- und der Südhälfte Deutschlands und historisch sind wir natürlich eher in Ost und West aufgeteilt. Aber dennoch gibt es keine großen Unterschiede innerhalb des Landes die man wirklich am (fast) gleichen Ort ausmachen kann, zumindest nicht so wie in Mexiko.

In Mexiko leben Reichtum und Armut fast Tür an Tür. Zumindest innerhalb einer Stadt – und hier ist Querétaro ein sehr schönes Beispiel – findet man viele, viele Kontraste zwischen Arm und Reich. Menschen bitten auf der Straße um Geld während andere von ihrem Fahrer durch die Stadt gefahren werden. Die Behausungen der verschiedenen Geldbeutel und sozialen Schichten könnten unterschiedlicher nicht sein, so gibt es sehr einfach gehaltene Häuser ohne Sicherheitsvorkehrungen genauso wie wunderschöne, für die Anzahl der Menschen die in ihnen leben riesige Häuser mit Hausangestellten, Gärtnern und eigenem Sicherheitssystem. Dazwischen gibt es natürlich auch alle denkbaren Arten von Häusern. Allein bei der Behausung macht der Unterschied zwischen Arm und Reich aber nicht halt, denn genauso gibt es Läden für die verschiedenen Geldbeutel, Schulen, Universitäten und so weiter. Überhaupt ist Bildung als Thema genauso kontrastreich: Die Universität in Mexiko-Stadt, die UNAM, ist eine der besten Universitäten in Lateinamerika, fast alle Berufe muss man an der Uni oder Fachhochschule erlernen weil es so etwas wie eine Ausbildung nicht wirklich gibt. Und dennoch sehe ich oft Schilder, die falsch geschrieben sind oder begegne Menschen, die grammatikalische Fehler in ihrer Muttersprache machen.

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Ein großer Unterschied ist natürlich auch der zwischen Stadt und Land wie wahrscheinlich in vielen Ländern dieser Welt: Auf dem Land sind die Menschen traditioneller eingestellt und oft auch einfacher gestrickt, man kennt sich untereinander im Dorf und oft gibt es wenig Fortschritt oder diesen nur langsam. Die Stadt ist “weltoffener” und es gibt fortschrittlich denkende genauso wie traditionell eingestellte Menschen. Auf dem Land sind die Menschen vertrauenswürdiger, man muss nicht so viel Angst haben, bestohlen oder beschissen zu werden wie in der Stadt eben weil sich im Dorf alle kennen. Allerdings gibt es auf dem Land auch weniger Ressourcen was oft bedeutet weniger Möglichkeiten – sei es in Bezug auf Bildung, finanzielle Mittel oder die Umsetzung neuer Ideen, zum Beispiel den Ausbau der touristischen Infrastruktur. Da sind unsere beiden mexikanischen “Heimaten” ein schönes Beispiel: Der Touribus (doppelstöckiger Sightseeingbus), der durch Querétaro fährt ist unter der Woche meistens leer während die Menschen in dem schönen Aculco gerne mehr aus ihrem Ort machen würden, der mit Wasserfällen und Wanderrouten alles hat, was ein ökotouristisches Ziel braucht, allerdings fehlt das Geld um in touristische Infrastruktur und Marketing zu investieren. Genau so sieht es auch mit Sauberkeit aus – das Zentrum Querétaros wird stets absolut sauber gehalten: die orange gekleideten Straßenfegerinnen fegen jedes Blatt weg, was versucht, sich auf dem Boden der historischen Plätze und Fußwege niederzulassen. Das Zentrum ist eben das Vorzeigeviertel der Stadt, es ist touristischer Ort und hier muss man sich von seiner besten Seite zeigen. Ähnlich sieht es auch in Aculco aus, zwar nicht ganz so sauber wie in Querétaro, aber auch sehr sauber im Vergleich zu zum Beispiel den vollgemüllten Grünstreifen in Querétaro oder Mexiko-Stadt oder auch nur dem Wald oder Wasserfall in Aculco, wo auch gerne mal Müll rumliegt…

Wenn wir schon dabei sind: Landschaften. Mexiko ist landschaftlich unheimlich vielfältig und hat an Ökosystemen und Klimazonen fast alles zu bieten – Flachland, Berge, Schluchten, Strand, tropischer Regenwald, gemäßigte Zonen mit Laub- und Nadelwald, trockene Gegenden, Wüste, Vulkane und vieles mehr. Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft es mir schon passiert ist, dass wir ins Auto stiegen und ich richtig gekleidet war, dann fuhren wir zwei Stunden, stiegen irgendwo kurz aus und mir war kalt. Wir fuhren weiter zu unserem Ziel und da war mir heiß… Die Höhenunterschiede und damit verbundenen Klimazonen führen dazu, dass es an recht nah beieinander gelegenen Orten sehr unterschiedlich sein kann bezüglich des Klimas. Eine Reise vor ein paar Jahren mit dem Auto von Querétaro in die Huasteca Potosína und dann durch die Sierra Gorda zurück nach Querétaro machte das besonders deutlich: Am ersten Tag fuhren wir durch Wüste, in der Huasteca Potosína erwartete uns Regenwald. In Xilitla waren die Hitze und die Luftfeuchtigkeit geradezu erdrückend und am nächsten Tag in der Sierra Gorda war es wieder frisch und wir konnten durchatmen bei ca. 20°C. Im Bundesstaat Chiapas ist das übrigens sehr ähnlich, auch wenn man aufgrund der geografischen Lage erstmal denkt, dass es da prinzipiell heiß ist, schließlich ist es der südlichste Bundesstaat und grenzt an Guatemala. San Cristóbal de las Casas ist im Gegensatz zu zum Beispiel Palenque so hoch gelegen, dass mir hier echt kalt war und ich mir einen dicken Pulli kaufen musste…

 

Gastbeitrag: Spanischlernen in Mexiko

Vor Kurzem lernte ich Katrin kennen, die im September letzten Jahres kurzerhand nach Mexiko ausgewandert ist. Sie hat die Liebe hierher geführt und so lebt sie jetzt mit ihrem Mann in Querétaro. Wenn ihr noch mehr über sie und ihre Geschichte, das Auswandern nach Mexiko oder Mexiko als Reiseland erfahren wollt, dann schaut doch mal auf ihren Blog: https://moving2mex.de/

Heute erzählt sie euch von ihrer Erfahrung beim Spanischlernen:

Schon während meines Studiums habe ich freiwillig einen Spanischkurs belegt. Einfach so, weil ich die Sprache toll fand, denn sie erinnert mich an Sonne, Sommer und Urlaub. Ich bin allerdings nicht gerade ein Sprachgenie und habe das Ganze eher als Hobby gesehen.

Als dann viele Jahre später meine zweimonatige Reise nach Mexiko anstand, habe ich mit Hilfe von Babbl und Duolingo meine eingerosteten Sprachkenntnisse wieder ein wenig aufgefrischt. Zum Essenbestellen und nach dem Weg fragen hat es dann immerhin gereicht. Als dann circa ein Jahr später der Entschluss fest stand, nach Mexiko auszuwandern, habe ich in Hamburg einen A2 Kurs belegt. Gerne hätte ich auch noch die Folgekurse mitgenommen, allerdings hat es dafür an Teilnehmern gefehlt.

Ich bin also mit ein paar Basiskenntnissen nach Mexiko ausgewandert. Nachdem die Hochzeit und der ganze Ankommensstress vorbei waren, suchte ich mir hier in Querétaro eine Spanischschule. Mit meinem Mann rede ich noch Englisch, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bald auf Spanisch switchen können.

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Meine Spanischlehrerin Claudia und ich lernen am liebsten draußen im Park!

Das mexikanische Spanisch unterscheidet sich wesentlich vom Spanien-Spanisch.

Einmal angekommen in Mexiko musste ich recht schnell feststellen, dass sich das mexikanische Spanisch doch gravierend vom Spanien-Spanisch unterscheidet. Das fängt schon damit an, dass es die “Ihr-Form” (vosotros) nicht gibt. Der Satz: “Seid ihr gut angekommen?” kann so gar nicht übersetzt werden. Hier würde man sagen: “Sind sie gut angekommen?”. “Vosotros” wird also mit “ellos, ellas, ustedes” ersetzt, wenn man selbst nicht Teil der Gruppe ist. Das heißt also, dass man anstatt sechs Verbkonjugationen (für yo, tu, él/alle/usted, nosotros, vosotros, ellos/ellas/ustedes) in Mexiko nur fünf kennen muss (für yo, tu, él/alle/usted, nosotros, ellos/ellas/ustedes).

Auch die in Spanien geläufige Perfekt-Vergangenheit (z.B. “has trabajado?”; “he vivido”) hört man in Mexiko nur selten. Hier werden zum Ausdrücken vergangener Ereignisse hauptsächlich das Imperfekt (“trabajabas?”; “vivía”) und das Indefinido (“trabajaste?”;”viví”) genutzt.

Und natürlich unterscheiden sich auch Wortschatz und Aussprache. Hier nur ein paar Beispiele:

Mexikanisch                   Spanisch                        Deutsch

  1. jugo                                  zumo                              Saft
  2. alberca                            Piscina                            Swimmingpool
  3. celular                             móvil                              Handy
  4. carro                                coche                              Auto
  5. computadora                 ordenador                     Computer
  6. departamento                piso                                 Wohnung
  7. cuarto                              habitación                      Zimmer
  8. camión                            autobús                           Bus
  9. rentar                              alquilar                           mieten

Deshalb empfehle ich das Spanischlernen in Mexiko:

Aufgrund der sprachlichen Unterschiede ist es natürlich sinnvoll, direkt mexikanisches Spanisch zu lernen. Die Sprachkurse, die du in Deutschland belegen kannst, basieren in der Regel alle auf dem Spanien-Spanisch. Einen mexikanischen Kurs zu finden, ist recht schwierig, selbst in Hamburg war meine Suche erfolglos.

Ein weiterer Vorteil vom Spanischlernen vor Ort ist natürlich auch, dass du das Gelernte direkt auf der Straße umsetzen kannst und zwangsläufig jeden Tag von Spanisch umgeben bist. Das kann den Lernprozess um einiges beschleunigen.

Zudem sind die Preise für Sprachkurse hier wesentlich günstiger. Selbst Privatunterricht ist mit rund 200 Pesos (rund 10 Euro) pro Stunde durchaus erschwinglich.

Wie findest du eine Sprachschule in Querétaro?

Neben Gruppenkursen findest du hier vor allem Einzelunterricht. Ich habe zunächst im Internet nach einem Gruppenkurs bei den rennomierten Sprachschulen hier im Zentrum Querétaros gesucht, aufgrund geringer Teilnehmerzahlen allerdings nichts gefunden. Das lag vielleicht an der Jahreszeit (Oktober/November). Zu Semesterbeginn, wenn die Auslandsstudenten in Querétaro eintreffen, hast du vermutlich mehr Glück.

Viele der kleinen Sprachschulen haben keine Homepage, weshalb es sich durchaus lohnt, persönlich vorbei zu schauen und nachzufragen. So bin ich zu Aspec Idiomas gekommen, eine kleine Sprachschule, die sich zu der Zeit auf dem Firmengelände von Tata, einem internationalen Unternehmen, in dem mein Mann arbeitet, befand. Hauptsächlich werden hier Englischkurse für Tatamitarbeiter angeboten, auf Nachfrage aber auch Spanischkurse.

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Von außen deutet hier nichts darauf hin, dass auch Spanischkurse angeboten werden…

So bin ich zu Claudia gekommen, bei der ich bereits 35 Einzelstunden absolviert habe. Wir treffen uns in der Regel drei mal pro Woche für 1,5 Stunden in der Sprachschule, die mittlerweile umgezogen ist. Aufgrund des Umzugs kam es allerdings zu finanziellen Problemen und Claudias Chef konnte ihren Lohn nicht zahlen. Sie entschied sich daher, nicht mehr für diese Schule zu arbeiten und sich selbstständig zu machen. Dafür werde ich ihr eine Webseite basteln und sie mir im Gegenzug kostenlose Spanischstunden geben…